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REGIONALIGA REFORM - "MEISTER MÜSSEN AUFSTEIGEN"

Aus dem wilden Osten kommt Unruhe. Nahezu alle Vereine der Regionalliga Ost haben im Frühjahr 2025 einen erneuten Vorstoß für eine Reform der Regionalliga gewagt und werden mittlerweile von Vereinen und Anhängern aus der ganzen Republik unterstützt. Knackpunkte der aktuellen Lösung mit fünf Regionalligen sind die Aufstiegsregelung, bei der die Meister im Nordosten, im Norden und in Bayern nicht garantiert aufsteigen sowie die Teilnahme der Profi-Reserven am Spielbetrieb der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland. Die Problematik ist nicht erst seit kurzem bekannt und wurde bereits mit mehreren Vorstößen in den vergangenen Jahren thematisiert. Die Schuld dafür, dass noch immer keine Lösung in Sicht ist, schieben sich die Amateure, Proficlubs und Verbände dabei munter hin und her.

Für mich ist die Regionalliga mit ihrem Leben an der Schwelle zwischen Amateursport und Profifußball ein Phämomen. Dorfvereine kommen aus dem Nichts und spielen gehen ehemaliga Bundesliga-Klubs. Bessere Feierabendkicker messen sich mit gut bezahlten Alt-Stars. Partien finde auf dem Dorfplatz mit ehrenamtlichen Rentnern am Grill und in modernen Arenen mit Aramark-Catering statt. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie die reformierten Regionalligen aussehen könnten. Doch bevor ich mich mit möglichen Lösungen beschäftige, lohnt sich ein Blick in die jüngere Geschichte der Regionalliga in Deutschland.

Der TSV Havelse gewann die Regionalliga Nord und die Aufstiegsspiele gegen Lok Leipzig und repräsentiert in der Spielzeit 25/26 die gut 5.000 Einwohner des Garbsener Stadtteils in der 3. Liga.

 

Die Regionalliga im Wandel der Zeit

Bis zur Saison 2007/08 fungierte die Regionalliga mit zwei Staffeln (Nord und Süd) als dritthöchste Spielklasse im deutschen Ligensystem. Die jeweiligen Meister und Vizemeister stiegen in die 2. Bundesliga auf.

Zur Spielzeit 2008/2009 wurde mit der 3. Liga eine neue Profi-Liga zwischen der 2. Bundesliga und den Regionalligen eingeführt. Die nun viertklassige Regionalliga wurde in drei Staffeln aufgeteilt (Nord, Süd und West), deren Meister in die 3. Liga aufstiegen.

Es dauerte nicht lange, bis viele Regionalligisten aktiv eine Reform der höchsten Amateur-Ligen forderten. Auf dem DFB-Bundestag in Essen im Oktober 2010 stimmten die Delegierten für eine fünfgleisige Regionalliga mit Staffeln im Norden, Nordosten, Westen, Südwesten und in Bayern. Die jeweiligen Meister und der Vizemeister aus dem Südwesten spielten in Entscheidungsspielen drei Aufsteiger aus. Eine Variante, in der die Meister nicht automatisch aufsteigen, die verständlicherweise von Beginn an auf wenig Gegenliebe stieß.

Sechs Jahre später folgte die vorerst letzte, kleine Anpassung, die für etwas mehr Durchlässigkeit zwischen der Regionalliga und 3. Liga sorgte. Seitdem steigen die Meister in den mitgliederstaken Regionen West und Südwest sicher auf. Ein weiterer garantierter Aufsteiger rolliert jährlich zwischen der Nord-, Nordost- und Bayern-Staffeln. Ein Entscheidungsspiel zwischen den Meistern der beiden verbleibenden Staffeln liefert den vierten Aufsteiger.

Das Stadion Panzenberg ist auch in der kommenden Saison Regionalliga-Spielstätte. Der Bremer SV profitiert vom Erfolg des TSV Havelse in den Aufstiegsspielen.

 

Rückblick auf die Initiative „Pro Regionalliga Reform 2012“

Im Sommer 2010 trafen sich auf Initiative der damaligen Regionalliga-Konkurrenten Hessen Kassel und Darmstadt die Vertreter der Amateurvereine in Deutschlands Regionalligen. Die zu dieser Zeit drei Regionalliga-Staffeln waren mittlerweile von Zweitvertretungen der Profivereine überschwemmt. Die traurigen Höhepunkte lieferten der Einsatz von Star-Stürmer Luca Toni in der Bayern-Reserve sowie die Partie zwischen den zweiten Mannschaften von Wehen und Fürth, die am 26. Spieltag ganze 89 Zuschauer anlockte.

Zudem gab es in den drei Staffeln kaum sportliche Absteiger. Stolze sechs Teams mussten die Ligen aufgrund finanzieller Unwegsamkeiten nach unten verlassen. „Pro Regionalliga Reform 2012“ forderte die Rückkehr zur zweigleisigen Regionalliga mit einer eigenen Liga für die U23-Teams der Profiklubs.

Anbei möchte ich weitere damals angedachte Reform-Varianten aufführen und darauf verweisen, dass die schlussendlich umgesetzte fünfgleisige Regionalliga mit drei Entscheidungsspielen in den ursprünglichen Überlegungen der Vereine und Funktionäre nicht auftauchte.

Sowohl der 1. FC Düren als auch Eintracht Hohkeppel im Exil - beide Vereine, die in der vergangenen Saison in der Westkampfbahn zu Hause waren, zollten ihren Finanzen Tribut und spielen zukünftig in der Oberliga.

 

Folgende Vorschläge tauchten stattdessen ebenfalls in den Reform-Diskussionen auf:

Die „Bayrische Revolution“

Der markanteste Vorschlag der Idee des bayerischen Funktionärs Rainer Koch war die achtgleisige (sic!) Regionalliga unter der 3. Liga. Der in Kiel geborene Koch wollte die Aufstiegsplätze in einer Aufstiegsrunde unter den Meistern der acht Regionalliga-Staffeln ausspielen lassen. Vorgesehen war die Teilnahme von garantiert vier Zweitvertretungen in der 3. Liga. Das schlechteste Reserve-Team der 3. Liga sollte gegen den Sieger einer internen Relegation der besten Zweiten Mannschaften aus jeder der acht Viertliga-Staffeln ausgetauscht werden.

Das „Kalthoff-Modell“

Helmut Kalthoff ist ein ehemaliger Funktionär und Trainer, der in den 70er- und 80er-Jahren vor allem beim VfL Osnabrück wirkte. Kalthoff wollte eine 4. Liga mit drei Staffeln etablieren. Jede Staffel sollte aus je sieben Amateurvereinen und elf (sic!) Reserve-Teams der Erst-, Zweit- und Drittligisten bestehen. Jede Viertliga-Staffel sollte als Unterbau zwei Regionalliga-Staffeln aufweisen. Die nun sechs Regionalligen würden auf der fünften Liga-Ebene die neue oberste Amateur-Spielklasse bilden. U23-Teams wären nicht zugelassen.

Zwanzigers „6 plus 1-Modell“

Das Modell das damaligen DFB-Präsidenten, der einer späteren Verurteilung wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung nur aufgrund der einsetzenden Verjährung entging, sah ebenfalls sechs Regionalliga-Staffeln vor. In Zwanzigers Modell sollten diese jedoch weiterhin die vierthöchste Spielklasse abbilden und um eine zusätzliche Liga für Reserve-Teams ergänzt werden. Ungeklärt blieb jedoch die Auf- und Abstiegsregelung zwischen der 3. Liga und den Regionalligen. Ein garantierter Aufstieg der sechs Regionalliga-Meister wäre jedoch nicht umsetzbar gewesen.

Das „3 plus 1-Modell“

Die Rückkehr zu den drei früheren Regionalliga-Staffeln Nord, Süd und West, ergänzt um eine eigene Liga für Reserve-Teams, erachte ich als ein Modell, das durchaus Zukunft gehabt hätte und recht nah an die damaligen und heutigen Forderungen der Vereine kommt. Die vier Zweitvertretungen in der 3. Liga würden jeden Sommer ihren schlechtesten Vertreter mit dem Meister der extra U23-Liga tauschen.

Kurze Freude. Im Südwesten mussten drei der vier Aufsteiger nach einer Spielzeit direkt wieder runter. So auch der FC 08 Villingen aus dem Schwarzwald.

 

Auf der Suche nach einer fairen Lösung

Geht man eine Reform an und will man diese erfolgreich platzieren, wird‘s auch im vermeintlichen Arbeitersport Fußball politisch. Die Amateurvereine, die Proficlubs, der DFB, die fünf Regionalverbände und die 21 untergeordneten Landesverbände verfolgen unterschiedliche Interessen. Will man eine praktikable und möglichst gerechte Lösung finden, benötigt man valide Entscheidungsgrundlagen und die Bereitschaft aller Akteure einen Konsens zu finden.

Die Grundlage meiner Idee bilden leicht nachzuvollziehende Zahlen. In einem ersten Schritt habe ich mir die Verteilung der gut siebeneinhalb Millionen Mitglieder des DFBs auf die Regional- und Landesverbände angeguckt. Mit etwas weniger Gewicht versehen, bin ich mit den blanken Einwohnerzahlen der Bundesländer ähnlich vorgegangen und habe diese ebenfalls in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Heraus kam eine erstaunlich fair verteilte viergleisige Regionalliga, in der es für U23-Mannschaften keinen Platz mehr gibt. Eine eigene Nachwuchsliga schafft zudem neuen Spielraum in der dritten Liga und sorgt dafür, dass fast alle Teams der fünfgleisigen Regionalliga in den nun vier Staffeln einen Platz finden. Während sich in der ersten und zweiten Bundesliga nichts ändert, lohnt sich ein Blick auf die neue 3. Liga ohne U23-Mannschaften, die eigene Reserve-Liga und die vier Regionalliga-Staffeln samt Unterbau, deren Meister selbstverständlich aufsteigen.

Der Konrad-Ammon-Platz in Fürth ist eine der kleinsten Regionalliga-Spielstätten. Vergleicht man den Sportplatz mit der Arena des MSV Duisburg - dem Meister der Weststaffel - sieht man wie divers die vierte Spielklasse ist.
 
 

3. Liga

Die 3. Liga bleibt in meinem Modell die niedrigste eingleisige Spielklasse. Wie im Vorlauf angekündigt, habe ich die Profi-Reserven aus den oberen Stufen der Ligen-Pyramide entfernt. Die Plätze der Reserven vom VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim, fallen den eigentlichen Drittliga-Absteigern Sandhausen und Unterhaching zu. Die Anzahl der Mannschaften sowie der Auf- und Absteiger ändert sich für die 3. Liga nicht.

Eine weitere Änderung läuft nach dem Motto „Zuckerbrot und Peitsche“. Die Abwesenheit der zweiten Mannschaften dürfte für die Verbleibenden Vereine der 3. Liga ein Segen sein. Die Zweitvertretungen sind nicht nur sportlich oft unberechenbar, sie sind zudem für den eigenen Anhang unattraktiv und füllen den Gästeblock nur spärlich. Um eine „Siegprämie“ für die neu zu schaffende Reserve-Liga anbieten zu können, erhält der Meister der U23-Liga den vierten DFB-Pokal-Startplatz der 3. Liga.

     
 

U23-Liga / Reserve-Liga

Eine eigene Liga für Zweitvertretungen der Profi-Clubs ist seit jeher eine der lautesten Forderungen der Amateurvereine und der Fans. Für viele und so auch für mich, steht und fällt die Reform mit der Ausgliederung der U23-Teams. Ebenso alt wie die Forderung, ist die Abwehrhaltung der Profi-Clubs, die durch eine U23-Liga höhere Kosten befürchten. Zudem sehen es die großen Klubs gerne, wenn sich ihre Nachwuchshoffnungen im Ligaalltag mit gestandenen Teams und Spielern vor teils großen Kulissen messen.

Um das Argument der höheren Kosten aufgrund der weiten Wege etwas abzuschwächen, sehe ich eine zweigleisige Liga mit je 12 Mannschaften vor. Jedes Jahr aufs Neue sinnvoll in eine Nord- und Süd-Staffel aufgeteilt, absolviert jedes Team in der Hauptrunde insgesamt 22 Spiele.

Nach Abschluss der Hauptrunde werden die insgesamt 24 Mannschaften nach ihrer Hauptrunden-Leistung in eine obere Staffel (Plätze 1-6 Nord und Plätze 1-6 Süd) sowie eine untere Staffel (Plätze 7-12 Nord und Plätze 7-12 Süd) aufgeteilt. Die bisher errungenen Punkte werden halbiert und mit in die neue Runde übernommen. In dieser zweiten Phase der Saison trifft jedes Team nur ein Mal auf seine jeweiligen Konkurrenten. Die drei bestplatzierten Teams der Hauptrunden-Staffeln bestreiten die ungerade elfte Partie vor heimischer Kulisse.

Die „Siegprämie“ für den U23-Meister ist ein Startplatz im DFB-Pokal (siehe Ausführungen zur 3. Liga). Eine Abstiegsregelung würde greifen, sollten in den Oberligen Zweitvertretungen eines Erst- oder Zweitligisten den ersten Platz belegen. Drittliga-Reserven dürfen nicht teilnehmen. Steigt ein Zweitligist mit einem U23-Team in der Reserve-Liga ab, steigt die Profi-Reserve ebenfalls und automatisch in die entsprechende Oberliga ab.

Zur Saison 2025/26 würde die U23-Liga aus den beiden aktuellen Drittligisten (Stuttgart und Hoffenheim), den verbleibenden Reserven in den Regionalligen (inklusive der eigentlichen Absteiger Kiel und Frankfurt und der Aufsteiger Bochum und Magdeburg) sowie den in der Relegation zur Regionalliga gescheiterten Amateuren des 1. FC Kaiserslautern bestehen.

     
Avisierte Aufteilung der Regionalligen am Beispiel der Saison 2025/26 
 
     

Regionalliga Nord

Landesverbände: Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen

Repräsentierte Verbands-Mitglieder: ca. 1,5 Millionen

Repräsentierte Einwohner: ca. 24 Millionen

Repräsentierte Bundesligisten: 10 von 36

Unterbau: OL Niedersachsen-Bremen (2 Aufsteiger) / OL SH-Hamburg (1) / OL Nordost - B, BB, ST, MV (1)

 

   

Die neue Regionalliga Nord sticht in der flächenmäßigen Betrachtung besonders hervor. Dem bestehenden Gebiet der jetzigen Nord-Staffel werden mit Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt große Teile des Gebiets der aktuellen Regionalliga Nordost zugeschlagen. Die große Ausdehnung der Nord-Staffel ist der geringen Bevölkerungsdichte und der im Quervergleich noch geringeren Dichte der Verbandsmitglieder im Norden geschuldet.

Trotz der riesigen abzudeckenden Fläche finden in meiner Berechnung alle früheren Regionalligisten des Gebiets einen Platz in der neuen Nord-Staffel. Für die eigentlichen Regionalliga-Aufsteiger BFC Preussen, HSC Hannover, FSV Schöningen und Altona 93 reicht die Kapazität jedoch nicht. Neben den vier benachteiligten Vereinen würden sicherlich auch die weiten Entfernungen kritische Stimmen hervorrufen. So beträgt die Fahrtstrecke zwischen Luckenwalde und Emden stolze 520 Kilometer.

     

Regionalliga Südost

Landesverbände: Bayern, Sachsen, Thüringen

Repräsentierte Verbands-Mitglieder: ca. 1,9 Millionen

Repräsentierte Einwohner: ca. 20 Millionen

Repräsentierte Bundesligisten: 6 von 36

Unterbau: OL Bayern Nord (1,5 Aufsteiger) / OL Bayern Süd (1,5) / OL Sachsen-Thüringen (1)

 
   

Vor allem die Regionalliga Bayern ist vielen Beobachtern im jetzigen System ein Dorn im Auge. Der Freistaat nennt eine eigene Viertliga-Staffel sein Eigen. Kritiker stoßen sich auch an deren vermeintlich geringen sportlichen Qualität. Guckt man rein statistisch auf die Verbandsmitglieder und Einwohner Bayerns, ist eine eigene Staffel im fünfgleisigen System jedoch durchaus gerechtfertigt. In einer neuen Aufteilung würde man dem bayerischen Gebiet die kleinen Verbände aus Sachsen und Thüringen hinzurechnen und diese als Regionalliga-Südost vermarkten.

Auch im Südosten geht die Verteilung der Startplätze erstaunlich gut auf. Unter den derzeitigen Bestands-Viertligisten würde lediglich der bayerische Relegations-Sieger Hankofen-Hailing in die Röhre gucken. Auch für die Meister der beiden Bayernliga-Staffeln (Eichstätt und Memmingen) wäre es zu eng. Fahrtstrecken von bis zu 500 Kilometern (Illertissen-Eilenburg) wären auch im Südosten ein saurer Apfel.

     

Regionalliga Südwest

Landesverbände: Hessen, Württemberg, Südbaden, Südwest, Baden, Rheinland, Saarland

Repräsentierte Verbands-Mitglieder: ca. 2,2 Millionen

Repräsentierte Einwohner: ca. 23 Millionen

Repräsentierte Bundesligisten: 10 von 36

Unterbau: OL Hessen (1 Aufsteiger) / OL Württemberg (1) / OL RP-Saarland (1) / OL Baden (1)

 
   

Ein Blick auf die Einwohner- und Verbandsstatistiken dürfte im Südwesten vielelicht für leisen Protest sorgen. In beiden Fällen würde eine Südweststaffel mehr Menschen repräsentieren, als es der Schnitt über meine Neusortierung erfordert. Das Zünglein an der Waage ist die Zuordnung Hessens. Recht mittig in Deutschland gelegen hat das Bundesland Grenzen zu jedem der vier potenziellen Regionalliga-Staffeln. Für mich passen die Hessen mit ihren großen Ballungszentren im Süden des Bundeslandes, wie bisher am ehesten in den Südwesten. Kurz und knapp: Im Südwesten bleibt vieles gleich.

Ein perfekter Fit ist die Zusammenstellung der Liga. Diese ist deckungsgleich mit dem Teilnehmerfeld der bereits vorhandenen Regionalliga-Südwest und berücksichtigt auch die vier Aufsteiger inklusive des Siegers der Aufstiegsrunde. Dementsprechend ändert sich auch an den bisherigen Fahrtstrecken wenig. Noch immer sind es von Bahlingen nach Kassel knapp 420 Kilometer.

     

Regionalliga West

Landesverbände: Westfalen, Niederrhein, Mittelrhein

Repräsentierte Verbands-Mitglieder: ca. 1,9 Millionen

Repräsentierte Einwohner: ca. 18,2 Millionen

Repräsentierte Bundesligisten: 10 von 36

Unterbau: OL Westfalen (2 Aufsteiger) / OL Niederrhein (1) / OL Westfalen (1)

 
   

Wie schon im Südwesten bleibt auch im Westen alles beim Alten. Das bevölkerungsreichte Bundesland Nordrhein-Westfalen mit seinen Ballungszentren an Rhein und Ruhr behält seine eigene Regionalliga-Stafel. In der abgelaufenen Spielzeit hat diese für viele negative Schlagzeilen gesorgt. Aufgrund der finanziellen Probleme in Krefeld, Düren und bei Türkspor Dortmund gab es mit Hohkeppel nur einen sportlichen Absteiger. Eine weitere Besonderheit ist der hohe Anteil an Zweitvertretungen. In der Saison 2025/26 werden sieben U23-Teams in der Regionalliga West an den Start gehen.

Ohne die angesprochenen Reserve-Teams, wäre die Regionalliga-West recht leer. Aufgefüllt wird das Tableau mit den regulären Aufsteigern und weiteren Teams aus den Oberligen, die für diesen Sommer eine Regionalliga-Lizenz beantragt haben. Die insolventen (Zwangs-)Absteiger aus der Regionalliga werden hingegen nicht berücksichtigt.

 
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